//JBBL: Umstellung in Hagen kommt zu spät (90:82)

JBBL: Umstellung in Hagen kommt zu spät (90:82)

Nach 9 Minuten führen die Metropol YoungStars mit 22:17, doch dann ziehen die Feuervögel davon. Am Ende gewinnen die Phoenix Hagen Youngsters mit 90:82. Trotz der Niederlage ist Coach Felix Engel zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

Denn von Beginn an zeigen die YoungStars große Schritte in die richtige Richtung. Es gelang den Ruhrpott-Talenten, dem Druck der Hagener Defensive standzuhalten, die Ruhe zu bewahren und gute Entscheidungen zu treffen. Nach guter Ballbewegung sprangen gute Würfe heraus. Doch Phoenix ließ sich nicht abschütteln, hatte in Linus Trettin einen Spieler „on fire“ – und zog zur Viertelpause an den Gästen vorbei.

Foto (© Phoenix Hagen): Jordan Most (li.) und Lennie Mager (re.) zeigen in Hagen starke Leistungen. Doch gegen Linus Trittin (Mi.) kommen sie hier defensiv zu spät.

In eben jenem zeigten die Hausherren dann ihre beste Leistung und überrannten die YoungStars förmlich. Die Metropol-Defensive orientierte sich oft zu spät zurück, einfache Gegenpunkte waren die Folge. Und selbst scorte man fast nur von der Freiwurflinie, sodass zur Halbzeit ein 44:60-Rückstand auf dem Scoreboard stand.

Nach der Pause, in der die Metropol-Coaches Engel, Gasper und Stachowiak den defensiven Fokus veränderten, brauchte das Team aus dem Ruhrgebiet noch eine Weile, bis es zurück ins Spiel fand. Wieder waren es Trettin sowie Lukas Nowak, die auf 75:46 erhöhten. Doch dann generierten die YoungStars mehr Stops in der Verteidigung und spielten wieder schneller nach vorne. Jordan Most und Piet Radegast profitierten und verkürzten den Rückstand.

Und das letzte Viertel gehörte dann endgültig dem Team in schwarz-gelb. Jonathan Fuest und Matthias Altekruse liefen den Phoenix-Talenten regelrecht davon. Drei Minuten vor Schluss beträgt der Rückstand nur noch zehn Punkte. Doch letztlich legten die YoungStars zu viele Layups daneben, hatten zudem kein Wurfglück von außen (20%) – während Hagen überragende Quoten auflegte (45% Dreier). Doch immerhin sorgte Jordan Most mit der Sirene dafür, dass die Niederlage einstellig ausfiel.

Head Coach Felix Engel nimmt die Niederlage am Ende auf seine Kappe: „Die defensive Umstellung kam zur Halbzeit zu spät, da war Hagen bereits davongezogen. Aber meine Spieler haben alle einen Schritt nach vorne gemacht. Offensiv haben wir gute Würfe herausgespielt und richtige Entscheidungen getroffen. Leider haben sich die Jungs am Ende nicht belohnt.“ Nun heißt es „Kopf hoch“ – denn schon am kommenden Sonntag steht mit der Partie bei den Young Rasta Dragons das nächste schwierige Auswärtsspiel bevor.

Metropol: Jordan Most (24 Punkte), Matthias Altekruse (14, 7 Rebounds), Lennie Mager (10), Len Luis Eckardt (10), Justin Maus (9), Piet Radegast (6), Jonathan Fuest (5), Neo Križanović (2), Luka Petronic (2), Gianluca Pavlidis (0), Benedict Baumgarth (0), Tim Zurhausen (dnp)