//Ein grandioser Metropol-Endspurt in Hagen
NBBL Kader 2022/2023

Ein grandioser Metropol-Endspurt in Hagen

Mit dem fünften Sieg in Serie haben die Metropol Baskets Ruhr am Sonntag den Grundstein dafür gelegt, aus eigener Kraft noch die Aufstiegsrunde zur Division A der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) zu erreichen. Die U19-Auswahl aus dem Ruhrgebiet wiederholte ihren Hinspielsieg gegen die Basketball-Akademie Hagen, entführte – auch dank eines fulminanten 40:06 Endspurts – mit 98:64 die Punkte.

Im Januar hat das U19-Team der Ruhrgebiets-Kooperation von Citybasket Recklinghausen, BSV Wulfen, VfL AstroStars Bochum und ETB SW Essen die große Chance, doch noch die Aufstiegsrunde zu erreichen und die Playoff-Chance zur Deutschen U19-Meisterschaft zu wahren. Da Spitzenreiter Oldenburg am Sonntag bei den Eisbären Bremerhaven seine zweite Saisonniederlage kassierte, kann Metropol sogar noch Tabellenerster werden. Dazu müssten zwei Siege gegen Oldenburg (8.1., 13:30 Uhr, in Recklinghausen) und in Bremerhaven (15.1., 16 Uhr) her. Zum Weiterkommen reicht aber auch ein Sieg in Bremerhaven, doch dann würde Metropol ohne Punkte in die Aufstiegsrunde starten. Aber die Ruhrgebietsauswahl kann auch noch in die Abstiegsrunde rutschen. Überhaupt ist es eine kleine Sensation, dass ein Team, das mit drei Niederlagen in die Saison gestartet war, noch ganz nach oben klettern kann. In Hagen war es wie im Hinspiel in Essen lange eine offene Angelegenheit. Die Gastgeber gewannen das erste Viertel mit 24:16, erst dann wachte das Team von Borja san Miguel und David Heuberger auf. Bis zur Pause hatte Metropol das Match gedreht und lag 49:41 vorne. Mitte des dritten Viertels war beim 58:58  alles wieder offen. Doch es folgte eine Demonstration der Stärke: Bis zum Spielende ließ Metropol nur noch sechs Hagener Punkte zu, 40:6 ging das Spiel an die Gäste. Auf Hagener Seite kam Topscorer Luka Zajic zwar auf 26 Punkte, doch die Metropol Baskets Ruhr hielten mit ihrer tiefen Bank und ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen.

Metropol: Luka Petronic (17/5), Felix Ludwig (8/2), Sebastian Ochudlo (2), Fabian Liedtke (14/1), Cem Emen (3/1), Felix Gröne (5/1), Simon Dyczmons (7/1), Henning Gustrau (9/1), Benedict Baumgarth (8), Fynn Lastring (5/1), Malte Schröder (6/2) und Malick Kordel (13).