//Metropol U19 steht vor Finale in Bremerhaven

Metropol U19 steht vor Finale in Bremerhaven

Nach zuletzt fünf Siegen in Serie hat es die Metropol Baskets Ruhr in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) zum ersten Mal wieder erwischt. Zum Start ins neue Jahr kassierte die U19-Auswahl aus dem Ruhrgebiet gegen Spitzenreiter Baskets Juniors Oldenburg eine 70:81 (42:42)-Heimniederlage in der Vestischen Arena Recklinghausen. Die Oldenburger machten damit den Einzug in die Aufstiegsrunde zur NBBL-Division A perfekt. Für Metropol kommt es nun am kommenden Sonntag um 16 Uhr in Bremerhaven zum Showdown. Das Kooperationsteam von VfL AstroStars Bochum, Citybasket Recklinghausen, ETB SW Essen und BSV Wulfen kann mit einem Auswärtssieg noch die Eisbären Bremerhaven vom 2. Platz der Nordgruppe der Division B verdrängen und neben Oldenburg in die Aufstiegsrunde zur Division A einziehen. Verlieren die Metropol Baskets Ruhr in Bremerhaven, würden die Eisbären die Oldenburger in die Aufstiegsrunde begleiten, für Metropol ginge es sann ab Februar um den Klassenerhalt in der Division B.

25 Ballverluste wie am Sonntag in eigener Halle gegen Oldenburg werden sich die Ruhrgebietler dann nicht erlauben können. Der Tabellenführer aus Niedersachsen gewann in der Vestischen Arena die Viertel eins, drei und vier und ging verdient als Sieger vom Feld. Metropol hatte im zweiten Spielabschnitt seine beste Phase. In den letzten drei Minuten vor dem Seitenwechsel machte MBR aus einem 32:42 ein 42:42. Bis zum 55:57 (28.) war alles offen, ehe Bremerhaven mit sechs Freiwurftreffern in Serie davonzog. 90 Sekunden vor Ende verkürzten die Gastgeber noch einmal durch Fynn Lastring auf 70:75, aber die Oldenburger – gecoacht vom früheren Bochumer Artur Gazaev – machten in der Crunchtime den Deckel drauf. Metropol hat dadurch sein Finale in Bremerhaven, würde aber punktlos in die Aufstiegsrunde starten. Für die weite Tour an die Nordsee stellen die Kooperationspartner Sterkrade 69ers und BSV Wulfen jeweils einen Teambus zur Verfügung.

Metropol Baskets Ruhr: Luka Petronic (10, 5 Assists), Felix Ludwig (5/1), Fabian Liedtke (4), Cem Emen, Simon Dyczmons (9/1), Nils Schmelzer, Junior Deumi Simo, Felix Gröne (8/1), Benedict Baumgarth (9/1), Fynn Lastring (11/1, 6 Reb.), Malte Schröder (4, 4 Assists), Malick Kordel (10, 8 Reb.).