//NBBL: U19 verspielt Führung im letzten Viertel

NBBL: U19 verspielt Führung im letzten Viertel

Der Doppelspieltag der Metropol Baskets Ruhr in der Bochumer Rundsporthalle verlief nur zur Hälfte nach dem Geschmack des Kooperationsprojektes für den Nachwuchsbasketball im Ruhrgebiet. In der Abstiegsrunde der U19-Bundesliga (Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL) kassierte Metropol bereits die zweite Heimniederlage. Beim 82:88 (41:37) gegen die Basketball Löwen Erfurt führte das Kooperationsteam von VfL AstroStars Bochum, BSV Wulfen, Citybasket Recklinghausen und ETB SW Essen fast die gesamte Spielzeit, um am Ende doch den Kürzeren zu ziehen. Im Anschluss machten es die Metropol YoungStars in der U16-Bundesliga (Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL) besser.  Im Nachholspiel gegen die Baskets Juniors Oldenburg gab es in eigener Halle ein 88:74 (41:29) (Hier geht’s zum Bericht). 

Lange Gesichter bei den Metropol-Verantwortlichen erzeugte die vermeidbare Heimniederlage in der NBBL-Abstiegsrunde gegen den Tabellennachbarn aus Thüringen. Das Team von Borja san Miguel und David Heuberger führte die gesamte erste Halbzeit. Der Bochumer Malte Schröder trumpfte stark auf, war für 10 der 14 Metropol-Punkte zum 14:11 verantwortlich. Am Ende war er mit 19 Punkten Topscorer des Teams. Nach dem 18:14 im ersten Viertel lag die Metropol-Offensivlast im zweiten Abschnitt beim Wulfener Trio Felix Ludwig, Simon Dyczmons und Malick Kordel, zur Pause war der Vorsprung beim 41:37 immer noch bei vier Punkten. Zwar gingen die Erfurter durch zwei Dreier 46:47 (24.) in Führung, aber mit einer aggressiven Pressverteidigung konterte Metropol bis zum 63:52 (28.). Allerdings schafften es die Gastgeber nicht mehr, die Dreier der Thüringer zu verteidigen. Neun Treffer bei 16 Versuchen in Halbzeit zwei ließen das Spiel kippen, insbesondere Lenni Kunzewitsch traf aus der Ecke für Erfurt den Metropol Baskets ins Herz. Beim 79:81 (39.) und 82:84 (40.) hatte MBR noch Hoffnung, doch vorne gelang nichts mehr. Die Dreierquote von 21 Prozent brach Metropol das Genick, obwohl das Team nur einen Freiwurf verwarf und die Rebounds mit 53:37 zu Gunsten der Gastgeber ausfielen. Nun folgen vier Auswärtsspiele für Metropol: und da gilt: um den Klassenerhalt in der U19 Bundesliga zu sichern, müssen mindestens noch zwei Siege auf der Habenseite der Metropol Baskets Ruhr stehen.

Metropol: Luka Petronic (5/1, 4 Assists), Felix Ludwig (13/1), Fabian Liedtke (8/2), Cem Emen, Simon Dyczmons (10/1), Felix Gröne (15/1), Sebastian Ochudlo, Henning Gustrau, Junior Deumi Simo, Fynn Lastring (2, 16 Rebounds), Malte Schröder (19/1), Malick Kordel (10, 9 Rebounds).