//YoungStars gewinnt gegen ACT Kassel 93:82
JBBL Kader 2022/2023

YoungStars gewinnt gegen ACT Kassel 93:82

Unnötig spannend machte es das JBBL-Team der Metropol YoungStars am zweiten Spieltag der Vorrunde. Gegen den ACT Kassel mangelte es lange an Energie – am Ende setzte sich die Auswahl aus dem Ruhrgebiet dennoch mit 93:82 durch.

Das erste Viertel konnten die YoungStars noch ausgeglichen gestalten. Vorne trafen Maximilian Waimann und Lukas Ophelders wichtige Würfe. In der Defensive gelang den Metropolern jedoch kein Zugriff auf das Spiel des ACT. Die Nordhessen aus Kassel setzten den Gastgeber vor allem durch den starken Guard Edin Redzepovic unter Druck. So liefen die Schützlinge von Interims-Headcoach Karsten Gasper und Nils Stachowiak ab der 10. Minute einem knappen Rückstand hinterher. Nun wussten die Kasseler auch von der Dreierlinie zu überzeugen. Doch Waimann und Big Man Moritz Spitz hielten Metropol im Spiel und brachten ihr Team zur Halbzeit wieder in Führung (47:46).

Auch aus der Pause kamen die Gäste aus der Mitte Deutschlands wacher als die Metropol YoungStars. Die Ruhrgebiets-U16 tat sich nun zunehmend schwerer gegen die kompakte Verteidigung der Kasseler. Der ACT blieb erfolgreich von außen und in Person von Redzepovic. Die Mannschaft von Coach Kazmierczak setzte sich mit 69:59 ab, doch ein Metropol-Lauf zum Ende des dritten Viertels sorgte für ein offenes Spiel im Schlussviertel.

Zunächst entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch am Ende legte Metropol den Schalter rechtzeitig um: Kassels Topscorer scorte ab der 36. Minute gar nicht mehr. Das Trainerduo Gasper/Stachowiak sah nun erstmals die geforderte Intensität und Geschlossenheit in der Verteidigung. Offensiv übernahmen wiederum Ophelders und Waimann, der das Scoring-Duell gegen Kassels Nummer 8 ebenfalls für sich entscheiden konnte. Nach einem 15:0 in den letzten drei Minuten entschieden die Metropol YoungStars das Spiel gegen Kassel mit 93:82 für sich.

Das Ergebnis täuscht etwas darüber hinweg, dass die Metropol-U16 sich sehr schwer getan hat gegen einen stark aufspielenden ACT Kassel. Coach Karsten Gasper: „Während wir dem Gegner viele Freiräume gelassen haben, hat Kassel genau diese geschlossen und uns oft aus der Zone rausgehalten.“ Auch das Metropol-typische Umschaltspiel kam aufgrund fehlender Stops in der Defensive nicht wie gewohnt ins Rollen. Am Ende ging der Sieben-Mann-Rotation der Hessen aber auch die Energie aus – im Gegensatz dazu spielten die YoungStars mit 12 Spielern.