//MBR muss in der U19-Bundesliga noch zittern

MBR muss in der U19-Bundesliga noch zittern

Zittern um den Klassenerhalt in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) muss hingegen noch die U19 der Metropol Baskets Ruhr. Zwar glückte am Sonntag in Halle/Saale ein wichtiger 68:53-Auswärtssieg beim Mitteldeutschen BC, der Abstiegskampf könnte bei zwei ausstehenden Spieltagen noch mit einem Rechenschieber-Finale entschieden werden. Gewinnt Metropol noch eines seiner zwei ausstehenden Partien (19.3., 13 Uhr in Erfurt; 26.3., 14:30 Uhr in Wulfen gegen Göttingen), ist der Ruhrgebiets-Auswahl der Klassenerhalt allerdings sicher.

Ebenfalls im Osten der Republik, in Halle/Saale in Sachsen-Anhalt – 150 km näher als Dresden, war die U19-Auswahl der Metropol Baskets Ruhr gefordert. Während die YoungStars mit dem Zug nach Dresden reisten, konnte die U19 auf zwei Kleinbusse vom BSV Wulfen und der Sterkrade 69ers zurückgreifen.  Beim sieglosen Tabellenletzten Mitteldeutscher BC musste unbedingt ein Sieg her – den die Metropol Baskets dann mit 68:53 (34:24) letztlich sicher einfuhren. Trainer Borja san Miguel hatte schon beim Warm Up ein gutes Gefühl, das seine Schützlinge dann auf dem Feld bestätigten. Nahezu die gesamte Begegnung lag die Ruhrgebiets-Auswahl in Führung, obwohl die Dreierquote mit 16 Prozent eher bescheiden war. Da der Erstliga-Nachwuchs des MBC aber gerade einmal eine Effektivität von 39 aufs Parkett brachte, reichte Metropol eine durchwachsene Leistung zum Sieg. Der Mitteldeutsche BC steht als Absteiger fest, ein zweiter wird noch gesucht. Metropol hat zwei Siege Vorsprung und den besseren Direktvergleich gegenüber Rostock, ist aber dennoch nicht gerettet, da es noch zu einem Dreier- oder sogar Vierergleich mit Rostock, Phoenix Hagen und/oder Braunschweig kommen kann. Daher sollte MBR eines der beiden ausstehenden Spiele möglichst noch gewinnen.

Metropol Baskets:  Luka Petronic (6/1, 3 Steals), Felix Ludwig (0, 3 Steals), Cem Emen (2), Fabian Liedtke (12, 6 Reb.), Simon Dyczmons (7), Felix Gröne (6, 5 Reb.), Henning Gustrau (6), Benedict Baumgarth (4), Fynn Lastring (3/1), Malte Schröder (12/2), Malick Kordel (10, 6 Reb.).