//Furioser Schlussspurt der Metropol Baskets Ruhr gegen Dresden

Furioser Schlussspurt der Metropol Baskets Ruhr gegen Dresden

Dramatisch war die Schlussphase in der Abstiegsrunde der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Nachdem die Dresden Titans den Favoriten Metropol schon im Hinspiel hatten stolpern lassen, schickten sie sich auch am Sonntag an, gegen die Ruhrgebiets-Auswahl zu gewinnen. Drei Minuten vor dem Ende führten die Sachsen mit 70:62. Doch dann packte das Team vom Metropol-Trainertrio Robin Pflüger, David Heuberger und Tobias Guting sein Kämpferherz aus. Sebastian Ochudlo verkürzte mit einem „and-one“-Spiel auf 65:70, legte gleich das 67:70 nach. Per Dreier stellte Lukas Ophelders mit seinem ersten Feldkorb im neunten Versuch auf 70:70, Max Waimann markierte in der Schlussminute mit seinem ersten Korb des Spiels das 72:70. An der Linie verpassten die Gäste zweimal den möglichen Ausgleich, der die Overtime bedeutet hätte, so dass der eine Freiwurftreffer von Piet Jaffke zum 73:71 den Metropol-Sieg bedeutete. Pech hatte MBR-Spielmacher Luka Petronic, der schon in der ersten Halbzeit verletzt ausschied, zudem fehlten die etatmäßigen Big Men Benedict Baumgarth (ProA-Einsatz mit Bochum) und Fynn Lastring (verletzt). Ein Double-Double bei Punkten und Rebounds holte Topscorer Henning Gustrau (20/10). Durch den Sieg holte sich das Kooperationsteam von BSV Wulfen, ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und VfL AstroStars Bochum die Tabellenführung der NBBL-Abstiegsrunde der Division B zurück. Mit Heimsiegen gegen Erfurt (10.3., 13 Uhr, Helmholtzhalle Essen-Rüttenscheid) und gegen Rostock (24.3., 18:30 Uhr, Vestische Arena Recklinghausen) kann Metropol die Pole Position aus eigener Kraft verteidigen, das letzte Auswärtsspiel der Saison führt die Ruhrgebietsauswahl nach Braunschweig (17.3., 16 Uhr).

Metropol: Max Waimann (2), Luka Petronic (6/2), Max Kleina (2), Ben Rehkopp, Sebastian Ochudlo (17/2), Henning Gustrau (20, 10 Reb., 4 Blocks), Lukas Ophelders (3/1), Malte Schröder (5/1, 5 Assists), Leeroy Jaiteh (4), Jnior Deumi Simo (5/1), Piet Jaffke (9/2, 4 Assists), Malte Lubosik.  

Dreistelliger Sieg der Metropol YoungStars gegen BBA Hagen

Ein offensives Feuerwerk brannte im anschließenden Spiel die U16-Auswahl der Metropol Baskets Ruhr ab. Die YoungStars überrollten den Gast aus Hagen förmlich, gewannen die ersten beiden Viertel mit 28:16. Noch deutlicher wurde es dann nach der Pause, als die Mannschaft von Patrick Abraham, Karsten Gasper und Nils Stachowiak im dritten Spielabschnitt nur noch vier Gegenpunkte zuließ. 79:36 leuchtete es nach 30 Minuten von der Anzeigetafel in der Bochumer Rundsporthalle. Das 22:22 im letzten Viertel war nicht mehr als ein Achtungserfolg der Gäste und war der hohen Metropol-Führung geschuldet. Das Metropol-Trainer-Trio schaffte es, keinen der zwölf Spieler länger als 20 Minuten einzusetzen – ein tolles letzten Hauptrundenspiel, zumal auch jeder Spieler scorte. Nun geht der Fokus auf das Sechszehntel-Finale. Am 17. März treten die Metropol YoungStars in Weißenfels bei der Mitteldeutschen Basketball Academy an, am 24. März kommt es zum Rückspiel im Ruhrgebiet. Beide Ergebnisse werden addiert, im Achtelfinale wartet auf den Sieger mit hoher Wahrscheinlichkeit der große Favorit und amtierende deutsche U16-Meister Alba Berlin. Vor einem Jahr war für Metropol auch im Achtelfinale Schluss gegen Alba, das als späterer Deutscher Meister aber kein Spiel knapper gewonnen hatte als gegen MBR.

YoungStars:  Niklas Bartoszak (18/2), Béla Doleviczenyi (6), Lukas Freitag (16, 10 Reb.), Luca Möckel (10/2), Sterling Schiedung (9, 7 Reb.), Emil van Bracht (4), Emilio-Bo Drisch (3/1), Finn Schmelzer (3), Max Sonntag (4), Junes Matuschowski (14/2, 7 Reb.), Jonas Bode (12), Maximilian Bölhauve (2).


Foto1: Junes Matuschowski (#66 Metropol) war mit 14 Punkten einer der besten Scorer der YoungStars gegen die BBA Hagen.
Foto 2: Jonas Bode (#80 Metropol) zieht zum Korb und erzielt einen seiner 12 Punkte für die Metropol YoungStars  gegen Hagen.  Foto: Volker Lauer